Dieser Beitrag enthält Werbung für Schweizer Käse
Winterzeit ist Raclette Zeit, neben Fondue ist Raclette das perfekte Essen für lange Wintertage und Feste wie Weihnachten und Silvester, um in geselliger Runde den Abend kulinarisch zu genießen. In bester Gesellschaft von der Familie, auch wenn es in diesem Jahr alles etwas anderst ist und wir nur im kleinen Kreise zusammen sitzen werden, so ist es doch eine schöne Tradition, Ein Raclette- Gerät mit Pfännchen und Schaber in der Mitte des Tisches aufgebaut, drum herum stehen Schälchen mit allerlei Lieblingszutaten, jeder kann nach Belieben seine Pfännchen füllen und drauf los schlemmen. Als Beitrag zu dem Kochtopf Blog- Event von Zorra mit Schweizer Käse habe ich heute zwei Ideen für die Pfännchen für Euch zusammengestellt, welche ich besonders gerne mag.
Raclette und sentimentale Erinnerungen
Das Event lässt in mir etwas Sentimentalität aufkommen, das war wahrscheinlich auch der Grund warum ich mich sofort entschieden habe dabei zu sein. Zum einen die Sehnsucht nach einem tollen Ski- Urlaub, den es wahrscheinlich in diesem Jahr nicht geben wird, zum anderen Erinnerungen, die ich mit Raclette und Schweizer Käse verbinde, an eine ich für mich wunderbare berufliche Zeit die ich vor Jahren in der Schweiz verbringen durfte. In der Schweiz habe ich tolle Menschen kennengelernt, dort habe ich das Skifahren gelernt, tolle Raclette und Fondue Abende mit Freunde verbracht, Schlittenfahrten, Nachtwanderungen…alles was man so in der Schweizer Bergwelt erleben kann…erlebt, auf das übelste abgefeiert, an manchen Tagen früh müde in der Küche gestanden, einen verständnisvollen Chef, leckeres Essen gekocht, mit Blick auf die Schweizer Bergwelt… und dazu eine Menge an sonnigen und schneereichen Skitagen erlebt!
Klassisch: Raclette- Pfännchen mit Kartoffeln
Ich habe lange überlegt, mit welchen Zutaten ich meine Pfännchen füllen soll, und bin immer wieder bei der klassischen Variante hängen geblieben. Irgendwie gehören für mich Kartoffeln als Hauptzutat einfach zum Raclette. Aufgepeppt oder ganz simple aber total lecker! Einfach, würzige Backofenkartoffeln schon vorbereitet und überbacken, kreativer Variante, gekochte Kartoffeln mit Rosenkohl mit ganz viel Raclette Suisse und feinem Cranberry- Kompott. Die Kombination ist so lecker!
Wir lassen die Rinde am Käse
Wer kennt sie nicht – die Diskussion am Tisch, ob die Käserinde nun mitgegessen werden kann oder besser entfernt werden sollte? Die Herstellung des Raclette Suisse erfolgt nach einer traditionellen Rezeptur, ohne Zusatzstoffe und aus der besten Schweizer Milch. Die Oberfläche des Raclette Suisse wird nicht mit Konservierungsstoffen behandelt, somit kann die Rinde getrost und ohne Bedenken mitgegessen werden. Der Schweizer Käse wird in Kantonen nördlich des Alpenkamms hergestellt und reift rund 3 Monate lang. Kleine Dorfkäsereien stehen für große Marken , wie z.B. der würzige Appenzeller, ein fruchtig kräftiger Le Gruyere AOP, oder ein mit großen Löchern, der Schweizer Emmentaler AOP.
Zutaten gratinierte Kartoffeln:
200g kleine Kartoffel
Salz
1/2 Bio Zitrone
1/2 EL Kräuter der Provence
1/2 TL Meersalz, Paprika, Pfeffer
2 EL Olivenöl
4 Scheiben Raclette Suisse
Zubereitung:
200 g kleine Kartoffeln (Drillinge) gründlich waschen und in kochendem Salzwasser ca. 20 Minuten garen. Abgießen, abkühlen lassen und halbieren. Die Kartoffeln mit der abgeriebenen Schale von 1 Bio-Zitrone, 1 EL getrockneten Kräutern der Provence, 1 TL Meersalz, Paprika, Pfeffer und 4 EL Olivenöl mischen. Backofen vorheizen (E-Herd: 225 °C/Umluft: 200 °C/Gas: s. Hersteller). Kartoffeln auf ein Backblech verteilen. Kurz vorher im heißen Ofen ca. 10 Minuten rösten. Für das Raclette: 4 Scheiben Raclettekäse in 4 Pfännchen geben und die Röstkartoffeln darauf verteilen. Im Raclette- Gerät „unterbacken“, bis der Käse geschmolzen ist.
Kartoffel, Rosenkohl, Salami und Cranberries
200g Drillinge (Kartoffeln)
100g Rosenkohl
2 Mini- Salami
50 ml Sahnesauce
50g geriebener Raclette Suisse
Salz, Pfeffer
100g Cranberries
50 ml Cranberry Saft
25g Zucker
Zubereitung:
Kartoffeln gründlich waschen und garen, Kartoffeln nach Wunsch pellen. Rosenkohl putzen und in Salzwasser bissfest garen. Die Cranberries waschen und mit dem Saft und Zucker zu einem Kompott kochen.
Für das Raclette, Pfännchen mit halbierten Rosenkohl- Röschen und Kartoffeln in Scheiben belegen, 2 EL Sahnesauce dazu geben, je nach Wunsch mit in dünnen Scheiben geschnittener Salami bestreuen. Den geriebenen Käse darüber streuen und im Raclette- Gerät knusprig überbacken. Zusammen mit etwas vom Cranberry- Kompott genießen.
2 comments on “Raclette Suisse- Kreative Pfännchen klassisch mit Kartoffeln”
Vielen Dank für die Tipps! Ich mache auch liebend gerne Raclette, am liebsten mit dem klassischen Schweizer Käse. Es ist daher gut zu wissen, dass der Käse ganze drei Monate reifen muss. Leider gibt es ihn hier in Deutschland auch nicht immer, weswegen meine Alternative gerne ein Emmentaler ist.
Ich wusste gar nicht, dass du in der Schweiz gelebt hast! Deine Erinnerungen erwecken grosses Heimweh! Und deine beiden Pfännchen sowieso, die sehen sooo köstlich aus. Danke fürs Mitmachen!