Hallo Ihr Lieben, heute habe ich für Euch eine meiner Lieblings- Süßspeisen die ich schon aus meiner Kindheit kenne mitgebracht, knusprig gebratene Grießschnitte! Das Rezept stammt aus einem Koch- und Backbuch aus dem Jahre 1960, welches meine Mutter zu Ihrer“ Aussteuer“ bekommen hat, sowie sie mir gerade eben erzählt hat! Ja sowas gab es früher, Aussteuer… ich kann davon auch noch ein Lied singen! Fast volljährig meinte man auch mich, zu damaligen Zeiten war das ja üblich, mit einem Kaffee- Service, Silberbesteck, Bettwäsche und Handtüchern und sonstigen nötigen Dingen die man für die Gründung eines eigenen Haushaltes braucht, ausstatten zu müssen. Zum Glück konnte ich dem ganzen einen Riegel vorschieben und die Aussteuer- Ausstattung beschränkte sich auf ein hübsches Silberbesteck und ein paar Tischdecken und Handtüchern! Alles andere würde mir heute wahrscheinlich sowieso nicht mehr gefallen!
Sehr interessiert bin ich aber, dass muss ich gestehen, an diesem alte Koch- und Backbuch und hoffe, dass meine Mutter mich immer wieder mal reinspicken lässt und ich es irgendwann auch einmal erben werde! Ich liebe die bodenständigen Rezepte darin und vor allem die schon bei uns Kult geworden Süßspeisen! Tolle Dampfnudeln, Palatschinken, Kaiserschmarrn, Kartäuser- Klöße, Apfel- Brotauflauf, Gschtör…Batschklöße….Kirschenmichel…..mmhhh …lecker! Mit wenigen Zutaten, simple Gerichte zubereiten, ja genau auch das mag ich!
Bei meiner Mutter gibt es zu den Grießschnitten meistens ein Rhabarber- Kompott oder Zwetschgen- Kompott. Bei mir gibt es heute passend zur Jahreszeit einen süß- säuerlichen Cranberry- Kompott, ich finde auch das passt perfekt dazu!
Zutaten für 4 Personen:
1 L Milch
250g Hartweizengrieß
50g Butter
30-50g Zucker
1 PK Vanillezucker
1/2 TL Salz
Abrieb 1/2 Zitrone ( Bio)
2 Eier ( Gr. M)
Semmelbrösel zum Panieren, Butter zum Ausbacken, Zucker- Zimt Mischung
Für den Cranberry- Kompott:
200g Zucker
350g Cranberries frisch
200ml Cranberrysaft
Zubereitung:
Milch mit Butter, Salz, Zucker, Vanillezucker aufkochen, den Grieß unter Rühren einstreuen, 3 Minuten leicht köcheln lassen bis der Brei dicklich ist. Eier verquirlen und unter ständigem Rühren hinzugeben, Zitronenschale hinzugeben und glattrühren. Die Masse wird nun auf ein nasses Brett gestrichen, wellt sie mit einem nassen Wellholz fingerdick aus und stellt sie kalt. In der Zwischenzeit Zucker und Saft in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze erhitzen, solange rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Cranberries dazugeben und solange kochen bis alle Beeren aufgeplatzt sind. Den Kompott beiseite stellen und erkalten lassen. Nach dem Erkalten schneidet man verschobene Vierecke aus und wendet sie in einem verquirlten Ei und danach in Weckmehl. Nacheinander werden die Grießschnitte in heißer Butter knusprig ausgebraten.
Die Grießschnitte werden mit Zucker und Zimt bestreut und sofort zusammen mit dem frisch gekochten Cranberry- Kompott servieren.
Sweet Dreams…Süßspeisen wie bei Mutter….so lecker, dass ich nicht widerstehen kann
Liebe Grüße Eure Simone
8 comments on “Sweet Dreams…Grießschnitte mit Cranberry- Kompott”
Stimmt, Griesschnitten gab es bei uns zu Hause früher auch. Deine sehen super lecker aus!! und Du machst tolle Photos 🙂 Viele Grüße Eva
Vielem Dank liebe Eva, ich mag solche Gerichte ab und an sehr gerne?
Stimmt, Griesschnitten gab es bei uns zu Hause früher auch. Deine sehen super lecker aus!! und Du machst tolle Photos 🙂 Viele Grüße Eva
Vielem Dank liebe Eva, ich mag solche Gerichte ab und an sehr gerne?
Das sieht sehr lecker aus ! Schöne Fotos ! Nimmst du wirklich Paniermehl aus der Packung ? Ich finde Semmelbrösel selbstgemacht oder vom Bäcker schmecken nochmal besser. Lg Anja
Liebe Anja, vielen Dank für die Anmerkung, da siehst Du mal wie alt das Rezept schon ist, wahrscheinlich hat man früher Paniermehl zu Weckmehl oder Semmelbrösel gesagt 😉 so steht es jedenfalls in dem besagten Koch- und Backbuch, natürlich habe ich Semmelbrösel genommen, sowas macht man heutzutage ja selber, Resteverwertung aus den nicht gegessenen Brötchen zum Frühstück 😉 Liebe Grüße Simone
Das sieht sehr lecker aus ! Schöne Fotos ! Nimmst du wirklich Paniermehl aus der Packung ? Ich finde Semmelbrösel selbstgemacht oder vom Bäcker schmecken nochmal besser. Lg Anja
Liebe Anja, vielen Dank für die Anmerkung, da siehst Du mal wie alt das Rezept schon ist, wahrscheinlich hat man früher Paniermehl zu Weckmehl oder Semmelbrösel gesagt 😉 so steht es jedenfalls in dem besagten Koch- und Backbuch, natürlich habe ich Semmelbrösel genommen, sowas macht man heutzutage ja selber, Resteverwertung aus den nicht gegessenen Brötchen zum Frühstück 😉 Liebe Grüße Simone