Kohlröschen mit Pinienkerne & cremiger Polenta

Hallo Ihr Lieben, es wird mal wieder etwas deftiger auf meinem Blog. Beim Einkaufen bin ich heute auf diese Kohlröschen gestoßen. Kennt Ihr das Gemüse? Eigentlich sollte es etwas mit Rosenkohl geben, den liebe ich nämlich sehr und hatte für heute eine besondere Idee wie ich ihn zubereiten wollte. Doch leider gab es beim Einkauf nur kleine etwas schon nicht mehr so taufrische Rosenkohlröschen. Schon wieder am Gehen, enttäuscht und ideenlos schweifte mein Blick nochmals über das sonst so angebotene Gemüse. Etwas irritiert sind mir diese kleinen Kohlröschen ins Auge gefallen. Eine Kombination aus Grünkohl und Rosenkohl, wie ich auf der Verpackung lesen konnte. Offen für „Neues“ stand sogleich der Entschluss fest, eine Packung des Gemüses wanderte in meinen Einkaufswagen. Ideenreich wie ich bin, entstand daraus diese geschmacklich wirklich tolle Kombination- ein schnelles Gericht für zum Mittag das total gut zu dem kalten Wetter und dem verschneiten Tag heute passte.

Ihr braucht dafür:

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Zutaten für 2 Personen:
200g Kohlröschen
20g Butter, Salz, Pfeffer, Muskat
2 Mettwürste ( Kochwurste)
300 ml Milch
300 ml Wasser
1 Knoblauchzehe
1 Lorbeerblatt
80g Polenta
2 El Olivenöl
2 El geriebenen Parmesan
Salz
Pfeffer
1 Handvoll Pinienkerne

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Ach übrigens die kleinen Röschen sind Ballaststoff- und vitaminreich. In ihnen stecken besonders viel Vitamin E, B6 und C – im Vergleich zu herkömmlichem Rosenkohl laut Herstellerangaben sogar jeweils die doppelte Menge. Vitamin E ist ein Zellschutzvitamin, schützt die Körperzellen zum Beispiel vor freien Radikalen und ist gut für den Fettstoffwechsel.

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Zubereitung:
Die Kohlröschen am Stielende etwas abschneiden; kurz abbrausen. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fettzugabe leicht bräunen.
In einem Topf Wasser zum Kochen bringen (nicht zu viel, es reicht, wenn das Gemüse knapp bedeckt ist), das Wasser salzen und die geputzten Röschen hinzugeben. Das Gemüse kurz blanchieren ( Achtung! Das Gemüse braucht nur 2-3 Minuten). Das bissfeste Gemüse aus dem Kochwasser herausnehmen und in vorbereitetes Eiswasser geben. In der Zwischenzeit für die Polenta die Milch mit dem Wasser, 1 Knoblauchzehe und 1 Lorbeerblatt aufkochen, die Polenta einrühren und unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze 1 Minute kochen. Bei kleinster Hitze zugedeckt unter gelegentlichem Rühren mit einem Kochlöffel 20 Minute quellen lassen. In der Zwischenzeit die Mettwürste in etwas Wasser erwärmen.
Danach aus der fertigen Polenta Knoblauch und Lorbeerblatt entfernen. 2 El Olivenöl und 2 El geriebenen Parmesan kräftig unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Anrichten mit etwas Parmesan bestreuen.
Für die Kohlröschen die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Kohlröschen darin kurz an schwenken und erhitzen, mit etwas Salz, Muskat und Pfeffer abschmecken. Die gerösteten Pinienkerne darüber streuen. Alles auf Teller anrichten und fertig ist das Essen.

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Lasst es Euch gut gehen und vielleicht habt Ihr ja Lust bekommen auf Kohlröschen?  Viel Erfolg beim Suchen und Finden dieser tollen Gemüsekreation!

Alles Liebe Simone

Rucola- Salat mit Weinbergpfirsiche und Schafskäse

Hallo Ihr Lieben,

deckt schon mal den Tisch, gleich gibt es meine Lieblingspfirsiche in einem leckeren Salat zum Abend! Seit Ihr dabei?

ich kann diesen Pfirsichen einfach nicht aus dem Weg gehen, sie schmecken so unendlich lecker, saftig, die plattförmigen Pfirsiche haben es mir einfach angetan. Findet Ihr nicht auch, dass sie aussehen als hätte man sie von oben und unten zusammengedrückt? Mit Ihrem herb- fruchtigen Aroma treffen sie genau meinen Geschmacksnerv!  Kombiniert mit Rucola und Schafskäse ergeben sie einen herrlich erfrischenden Salat, der sich als zum Abendessen oder als Salat zur Grillsaison bestens eignet!

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Zutaten für 2 Personen:

60g Rucola
1 Limette
6 EL Olivenöl
1 Tl Akazienhonig
1/2 TL Chiliflocken
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle, grobes Meersalz
3 Weinbergpfirsiche
150g Schafskäse
1 rote Zwiebel
1 Handvoll frische Minze
20g geröstete Pinienkerne

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Zubereitung:

Den Rucola waschen und in der Salatschleuder trocken schleudern und beiseite stellen. Die Minze waschen. Die Limette halbieren und den Saft auspressen. Zusammen mit dem Olivenöl, Salz, Pfeffer, Chiliflocken, Akazienhonig das Dressing für den Salat zubereiten.

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Die Zwiebel schälen, halbieren und in dünne Ringe schneiden. Den Schafskäse in dünne Scheiben schneiden. Die Weinbergpfirsiche waschen, halbieren und den Kern entfernen.

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Die Pfirsichhälften in Scheiben schneiden. Alles zusammen vermengen und auf einem Teller oder in einer Schüssel anrichten. Mit den gerösteten Pinienkernen bestreuen.

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Herrlich lecker, ich liebe einfach die Kombination süß- sauer!

Habt es gut!
Eure Simone

Apfeltarte mit Ziegenfrischkäse

Hallo Ihr Lieben,
heute wird es mal wieder pikant auf meinem Blog.

Draußen ist es stürmisch und trüb, die Sonne lässt sich heute nicht wirklich blicken! Auch wenn die Temperaturen es im Moment nicht vermuten lassen, das viele Laub dass jetzt von den Bäumen durch den Garten fegt, beweist es…es ist Herbst! Nach getaner Gartenarbeit, und Unmengen an Laub zusammen fegen, überkam mich der Hunger. Die Tarte hatte ich schon am Morgen vorbereitet, so dass ich sie nur noch schnell in den Ofen schieben musste. Wer hätte das gedacht, ein Apfel schmeckt und passt nicht nur in einen süßen Kuchen oder Gebäck! Nein… ein Apfel schmeckt auch mit würzigem Käse und frischen Kräutern kombiniert!

Herzhaftes mit Äpfeln, die Tarte kombiniert mit Ziegenkäse macht wirklich süchtig, so ging es mir zumindest, ich konnte nicht aufhören, davon zu essen!  Pikant, pfiffig gewürzt mit Chili, eine grandiose Komposition, abgerundet durch knusprige Pinienkerne, Honig und Rosmarin….mmhh so lecker!

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Zutaten für den Teig :

für 1 Tarteform mit herausnehmbaren Boden (35x10cm)

125g Mehl

65 g weiche Butter

20 g fein geriebener Hartkäse (z.B Grana Padano),  Salz,

Für den Belag:

200g Ziegenfrischkäse

1 Ei, 1 Eigelb, 100 ml Sahne, 1TL getrocknete Chiliflocken, Pfeffer, 1/2 Zitrone, 1 Zweig Rosmarin, 2 kleine Äpfel (z.B Boskop )

20g Pinienkerne, 2 TL Honig

Zubereitung:

Für den Mürbteigboden Mehl, Butter, Käse, 1 EL heißes Wasser, 1 Prise Salz in einer Schüssel mit den Händen rasch zu einem glatten Teig zusammen kneten.

Die Tarteform mit Butter einfetten, Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche entsprechend der Größe der Tarteform ausrollen und in die Form geben, den Rand hochdrücken und den Boden des Teiges mit einer Gabel mehrmals einstechen. Den Teig in der Form im Kühlschrank 1 Stunde kaltstellen.

Für den Belag den Frischkäse mit Ei, Sahne, Chiliflocken und etwas Pfeffer glatt rühren und gleichmäßig auf den Teig streichen. Die Schale der Zitrone abreiben und den Saft auspressen. Die Rosmarinnadeln fein hacken, mit der abgeriebenen Zitronenschale beiseite stellen. Die Äpfel waschen, das Kerngehäuse mit einem Apfel- Ausstecher entfernen und die Äpfel in 0,5 cm dicke Ringe schneiden. Die Scheiben mit etwas Zitronensaft beträufeln. und auf der Tarte verteilen. Leicht pfeffern und die Pinienkerne und den gehackten Rosmarin darüber streuen.

Die Tarte auf der zweiten Schiene von unten in 25 Minuten knusprig backen. Die Tarte aus dem Ofen nehmen und mit dem Honig beträufeln. Mit Zitronenschale bestreuen und servieren.

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♥ Habt es gut und genießt das Leben ♥
Eure Simone

Zum Herbst…Ossobuco mit Hokkaido- Kürbis- Kartoffelstampf

Hallo Ihr Lieben, heute gibt es was Deftiges bei mir!

Den italienische Klassiker Ossobuco habe ich heute in Marsala, einem italienischen Dessertwein geschmort. Dazu gibt es ein Kürbis- Kartoffel- Püree, als Hauptgericht einfach nur gut! Ein wahrer Gaumenschmaus ist dabei für mich, die geniale Sauce mit dem vielen kleingeschnittenen Gemüse. Der Geschmack der Orange gibt der Sauce zusätzlich zu dem süßen Dessertwein die besondere Note. Das Kürbis- Kartoffelpüree mit etwas Sellerie, im bayrischen auch Stampf genannt als Beilage, ist schlicht und wird durch die gerösteten Pinienkerne raffiniert aufgepeppt. Zu dieser Jahreszeit, wenn es draußen nebelig und regnerisch ist  solch ein Gericht für mich genau das Richtige!
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Zutaten für 4 Personen:

300g Zwiebeln

3 Knoblauchzehen

250g Karotten, 200g Knollensellerie

Olivenöl, 2 EL Tomatenmark, 1 EL Mehl,

400ml Marsala (italienischer Süßwein) 250ml Kalbsfond,

4 Kalbshaxenscheiben (ca. 3cm dick & 250-300g schwer)

Salz, Pfeffer, 3 EL Mehl, 2 EL Sonnenblumenöl, 1 Orange (Bio)

2 Salbeiblätter, 2 Lorbeerblätter, 30g Pinienkerne,

750g Hokkaidokürbis,  50 g Knollensellerie, 2 kleine Kartoffeln, 4 Schalotten, 40g Butter,

Petersile zum Garnieren

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden. Karotten und Sellerie schälen und klein würfeln. Die Beinscheiben abwaschen, trockentupfen und salzen und pfeffern. In Mehl wenden. 3 EL Olivenöl in einem Schmortopf erhitzen und die Kalbsscheiben rundherum scharf anbraten. Die Beinscheiben herausnehmen und beiseite stellen. Das restliche Olivenöl in den Schmortopf geben und das gesamte Gemüse hineingeben und 5 Minuten scharf anbraten. Tomatenmark und Mehl hinzufügen und unterrühren. Nun den Marsala und Kalbsfond dazugeben und aufkochen lassen. Die Schale von einer gewaschenen Bio- Orange abschälen und zusammen mit den Lorbeer- und Salbeiblättern hineingeben, den Saft der Orange zu dem Sud geben und diesen vorab schon mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kalbsscheiben zu dem Gemüse und der Sauce geben und für 2 Stunden auf dem Herd schmoren lassen.

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Die Pinienkerne rösten und hacken. Für den Kürbis- Sellerie- Kartoffelstampf den Kürbis waschen und halbieren, die Kerne herauslösen und den Kürbis in Würfel schneiden. Die Kartoffeln waschen, schälen und vierteln, genauso mit dem Sellerie verfahren. Die Schalotten schälen, halbieren, zusammen mit den Kartoffeln und Sellerie und dem Kürbis in Salzwasser 20 Minuten kochen. Danach das Gemüse abgießen und zerstampfen. Die Butter hinzugeben und gut verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Die Pinienkerne unterrühren.

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Die Kalbsscheiben nochmals falls nötig mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Mit dem Kürbis- Püree anrichten, mit Petersilie dekorieren und servieren.

Ein schönen Abend für Euch

Simone

Kürbis- Ingwer- Eiscreme mit Pinienkerne und Pflaumensauce

Hallo Ihr Lieben,
Mit einer Kürbis- Eiscreme aus einem Butter- Nut – Kürbis, eröffne ich heute die Kürbis- Saison auf meinem Blog!

Ich weiss…bei den herbstlichen Temperaturen und dem tristen Wetter ( wenn man aus dem Fenster schaut, ist alles grau in grau und es will irgendwie gar nicht so richtig hell werden )…Eis passt nicht wirklich zu der Jahreszeit. Aber mal ganz ehrlich…Eis geht doch irgendwie immer, oder? Also zumindest ist das bei mir und meiner Familie so! Der Kreation, ein Eis aus Kürbis, dem kann ich auf keinen Fall widerstehen. Zur Verfeinerung habe ich der Eismasse noch etwas Ingwer und geröstete Pinienkerne hinzugefügt! Dadurch bekommt das Eis eine zusätzliche interessante Geschmacksnote und die Pinienkerne verfeinern dieses durch ihren nussigen Geschmack. Dazu gibt es eine Pflaumensauce, welcher ich getrocknete Mango.- Stücke hinzugefügt habe!  .

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Gesagt…getan und ab ging es mit der Eis-Masse in die erst in diesem Sommer neu erworbenen Eismaschine. Ich kann Euch sagen, gespannt war ich schon wie die Eiscreme wohl am Ende schmecken würde,, weswegen mein Blick auch immer wieder in die Eismaschine wanderte und ich es kaum erwarten konnte, bis das Eis fertig war!

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Die Zutaten dafür sind:

500g Butternut- Kürbis

1 Vanilleschote

250 ml Milch, 250 ml Sahne,

160g Zucker

2 Eier, 2 Eigelb,

1 gestrichenen TL gemahlener Ingwer, 50g goldbraun Pinienkerne

750g Pflaumen, 1/2 TL Zimt

6 Scheiben getrocknete Mango kleingeschnitten in feine Streifen

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Zubereitung:

Für die Eiscreme den Kürbis waschen, halbieren, schälen und die Kerne entfernen. Das Kürbisfleisch in große Würfel schneiden und im kochenden Wasser ca. 15 Minuten weich garen. Den Kürbis über einem Sieb abgießen und abkühlen lassen, folgend mit einem Mixstab fein pürieren und den Kürbismus durch ein feines Sieb streichen. Die abgedeckte Masse kühl stellen

Die Vanilleschote der Länge nach halbieren und das Mark herauskratzen. Die Milch mit der Sahne, 120g Zucker und dem Vanillemark in einem Topf aufkochen und zur Seite stellen.

Die Eier und das Eigelb mit dem Ingwer in einer Schlagschüssel verrühren und auf ein heißes Wasserbad setzen. Die Vanillemilch langsam unter ständigem Rühren in die Ei- Masse geben und über dem heißen Wasserbad cremig aufschlagen. Die ausgekühlte Kürbismasse unter die Ei- Masse  rühren. Die gehackten Pinienkerne unter die Ei- Masse heben Die Masse in die Eismaschine geben und ca.1 Stunde cremig gefrieren lassen.

Ohne Eismaschine gibt man die Masse in eine tiefe Auflaufform deckt sie mit Folie ab und stellt diese in den Tiefkühler. Das gefrierende Eis mit einem Schneebesen oder Rührlöffel immer wie umrühren bis es eine cremig gefroren ist.

Für die Pflaumensauce die Pflaumen waschen, halbieren und die Kerne entfernen. Den restlichen Zucker (40g) Zimt, Mango und 100 ml Wasser in einem Topf geben und aufkochen, die Pflaumen dazugeben und die das Kompott bei geschlossenen Deckel und mäßiger Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Die Kürbis- Ingwer- Eiscreme  zusammen mit der Pflaumensauce servieren.

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Mmmhhh….ich war wirklich angenehm überrascht,

wahnsinnig gut schmeckte meine selbstgemachte- Kürbis- Ingwer- Eiscreme!

Wow….Kürbis als Nachspeise in einem Eis, ist auf jeden Fall eine Versuchung wert!

Habt einen schönen Abend, kuschelt Euch ein in eine Decke und lasst es Euch gut gehen!

Liebe Grüße

Eure Simone

Spargelzeit …Spaghetti mit wildem grünen Spargel, der kein wilder Spargel ist

Kennt Ihr wilden Spargel? Sicherlich habt Ihr die grünen schlanken Stängel auch schon auf dem Markt bei Eurem Gemüsehändler entdeckt. Heute, bei meinem Besuch  am frühen Morgen auf dem Markt landete ein Bund von diesem grünen Gewächs in meinem Korb. Warum nennt man dieses feine Gemüse eigentlich wilder Spargel?

Denn in Wirklichkeit handelt es sich bei den kleinen grünen Stängeln die man bei uns hier als wilden Spargel zu kaufen bekommt um Pyrenäen- Milchstern, ein Hyazinthen- Gewächs. Sowohl roh, blanchiert oder gebraten kann der Milchstern- Wilden- Spargel verzehrt werden. Also hatte ich jetzt doch keinen wilden Spargel gekauft …hier handelt es sich nur um ein allgemein akzeptierter Handelsname für den in Frankreich gezüchteten Pyrenäen- Milchstern!

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Es gibt tatsächlich aber auch echten wilden Spargel der wild wächst, und zu den Liliengewächsen gehört aber ganz anders aussieht und schmeckt. Er ist mehr in den Mittelmeergebieten oder Südostasien bekannt, wo er wild wächst. Vom Geschmack ist er etwas bitterer und kräftiger als der gezüchtete Spargel. Die bekannteste Weise dieses Gewächs zuzubereiten ist es, es als Rührei zuzubereiten. Hierfür werden die Stängel in kleine Stücke gebrochen , gewaschen und in Olivenöl gedünstet. Danach kommt das verrührte gesalzene Rührei hinzu und das ganze wird noch einige Minuten zusammen gedünstet

Da ich keinerlei Vorstellungen geschweige den Ahnung hatte was ich sonst noch mit diesem grünen Gemüse anfangen sollte fand ich die Idee, als bekennende Pasta- Liebhaberin den sozusagen wilden grünen Spargel in ein Pasta- Gericht mit einzubinden sehr vielversprechend!

20150523_193915Zutaten für 2 Personen:
250g Spaghetti
1 Bund dünner grüner wilder Spargel

4 EL Olivenöl

500g weißen Spargel geschält
1 Knoblauchzehe

Zitronenschalenabrieb von einer Bio Zitrone
120g italienischen Hartkäse ( Pecorino Romano)
100ml Sahne
25g geröstete Pinienkerne
etwas frischen kleingeschnittenen Salbei,

Salz, frisch gemahlener Pfeffer

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Zubereitung:

Die Spaghetti in reichlich Wasser bißfest garen. Dafür Wasser zum kochen bringen, salzen, die Spaghetti in das Wasser geben und 8-10 Minuten kochen lassen. Die fertigen Spaghetti über einem Sieb abgießen.
In der Zwischenzeit den grünen wilden Spargel unter kaltem Wasser abbrausen und die Stiele großzügig abschneiden so dass die holzigen Enden entfernt sind. Den geschälten weißen Spargel schräg in 1 cm dicke Stücke schneiden Die Knoblauchzehe fein hacken. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und den grünen und weißen  Spargel mit dem Knoblauch hineingeben und bei mittlerer Hitze in 3- 4 Minuten bissfest garen. Ich mag Gemüse am liebsten wenn es noch Biss hat! Den Zitronenabrieb dazugeben und untermengen.

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Den Hartkäse  ( Pecorino) auf einer Käsereibe reiben und zur Seite stellen.

Die fertigen Spaghetti mit dem Spargeln und der Sahne vorsichtig vermengen. Das Pasta- Gericht  mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den frisch geschnittenen Salbei und etwas geriebenen Pecorino untermengen. Die fertige Pasta mit den gerösteten Pinienkernen und dem geriebenen Käse bestreuen und sofort servieren.
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Lust auf “ wilden Spargel “ bekommen?

Es hat wirklich phantastisch geschmeckt!

Delicious Pasta…for Pasta- Freaks 😉

Liebe Grüße Simone

Stangenweise Spargel….Spargel- Bruscetta mit Ziegenkäse, Oliven und getrockneten Tomaten

Die Spargel- Saison ist eröffnet…Spargel, ob weiß ob grün oder Violett, ich liebe das edle Gemüse in allen Variationen. Den weißen Spargel  gab es schon die Tage als klassische Variante mit einer selbstgemachten Sauce Hollandaise. Total faszinieren finde ich aber auch dieses Rezept mit grünem Spargel und Ziegenkäse. Dass musste doch gleich mal ausprobiert werden. Ein Easy- Spargel- Rezept, in nur wenigen Minuten zubereitet und schon steht es auf dem Tisch!

Neugierig geworden? Hier ist das Rezept:

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Zutaten für 2 Personen:

250g grüner Spargel

2 stärkere Scheiben Ciabatta

1 halbe Knoblauchzehe

2 EL Olivenöl

4 dicke Scheiben Ziegenweichkäse

Salz, Pfeffer

Dressing:

3 EL Pinienkerne

3 getrocknete Tomaten in Olivenöl eingelegt

12 dunkle Oliven

1 EL Majoran gehackt

1/2 TL Dijon Senf

1 EL Aceto Balsamico bianco

3 EL Olivenöl

1 Prise Zucker

1 Prise Salz

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Zubereitung:

Für die Marinade die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten, so dass sie goldgelb sind, sobald sie etwas abgekühlt sind werden sie grob gehackt. Die Oliven in dünne Scheiben und die eingelegten Tomaten in feine Streifen schneiden. Für das Dressing Senf, Balsamico und Olivenöl miteinander verquirlen. Den größten Teil des  frischen Majorans, die Pinienkerne und Oliven dazugeben und mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Als nächstes werden die Spargeln vorbereitet. Dafür werden die Spargelenden großzügig abgeschnitten und die Spargeln geschält. Ich schäle meine grünen Spargeln immer im unteren Drittel, d.h. im Grunde sowie den weißen Spargel, ich finde dann schmeckt er einfach besser. Für die Spargeln, Ciabatta- Scheiben und den Ziegenkäse den Backofengrill auf 200°C vorheizen. Ein Backblech mit Alufolie belegen und die Brotscheiben darauf verteilen. Die Ciabatta- Scheiben von jeder Seite 2 Minuten grillen. Die gerösteten Ciabatta- Scheiben mit Knoblauch einreiben und mit etwas Olivenöl beträufeln. Nun den Ziegenkäse auf das Blech setzen und die geschälten Spargeln daneben flach platzieren,. Mit Pfeffer würzen und 2 Minuten grillen. Den Spargel wenden und weitere 2 Minuten grillen. Die Hälfte der Spargeln auf den Ciabatta- Scheiben verteilen, dann den Ziegenkäse und den restlichen Spargel darauf legen. Die klein geschnittenen Tomaten darüber verteilen, mit dem Dressing beträufeln. Etwas frischen Majoran darüber streuen und noch warm servieren.

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So lecker, und ein schnelles leichtes Essen für den Abend!

Dazu ein Glas Wein und nur noch genießen!

♥ Lasst es Euch gut gehen ♥

Liebe Grüße Simone

(Inspiration: Food and Travel Ausgabe April/Mai 2015)

Kürbis- Zucchini- Bulgur mit Aprikosen, Avocado, Granatapfelkernen und Pinienkernen

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Heute hatten wir nochmal einen richtig sonnigen Herbsttag, Grund genug Euch mein liebstes Bulgur- Rezept vorzustellen!

Dieses Bulgur- Gericht gehört im Moment zu meinen absoluten Rezept-Favoriten. Inspiriert von der orientalischen Küche die ich unheimlich gerne mag kann man bei diesem Gericht mit den Zutaten je nach Lust und Laune variieren wie man gerade möchte und was zu Hause im Kühlschrank und im Vorrat passendes zu finden ist. Anstelle der Zucchini und Kürbis kann man auch Auberginen und Tomaten hinzugeben, Genauso kann man die Aprikosen und Rosinen durch Datteln austauschen. Der Kreativität ist bei diesem Gericht keine Grenzen gesetzt…alles ist möglich!

♥♥♥

Die Zutaten:

2 Schalotten, 150 g Bulgur, 300 ml Gemüsebrühe
1/2 Zucchini (ca. 150 g)
150 g Butternut- Kürbis

1 rote Zwiebel
50 Gramm weiche, getrocknete Aprikosen
30g Rosinen
1 Granatapfel/ davon die Kerne
30 Gramm geschälte Pistazien
30 Gramm Pinienkerne
1 reife Avocado
1/2 halben Bund Minze
Saft von 1 Zitrone
1-2 Limetten
2 EL Ahornsirup
Meersalz
Chiliflocken
1 TL Ras el-Hanout/ marokkanische Gewürzmischung
4-6 EL hochwertiges Olivenöl

Die Zubereitung:

2 Schalotten fein würfeln. In 2 El heißem Olivenöl glasig braten. Den Bulgur unterrühren. Die Gemüsebrühe zugeben, zugedeckt aufkochen und bei milder Hitze 10 Min. ausquellen lassen. Den Kürbis waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Zucchini ebenfalls waschen und in Würfel schneiden.

Einen Granatapfel entkernen und die Granatapfelkerne für die weitere Verarbeitung bereit stellen.
Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun anrösten. Die Kerne danach bereit stellen. Die Pistazienkerne mit einem Messer grob hacken und ebenfalls bereit stellen.

Minze waschen, Minzblättchen von den Stängeln abzupfen und grob hacken. Einige Blättchen zur Deko übrig lassen.

Eine Avocado schälen, halbieren und den Kern entfernen. Die Avocadohälften in kleine Würfel schneiden. Die Zitrone auspressen und die Avocado mit der Hälfte des Zitronensafts marinieren.

Eine Zwiebel abziehen und fein würfeln. Die Aprikosen in kleine Stücke schneiden. Die Rosinen kurz waschen. Die Zwiebelwürfel mit den Kürbis- und Zucchiniwürfeln in einer Pfanne mit 2 EL Öl anbraten, so dass das Gemüse noch Biß hat. Die Aprikosenstücke & Rosinen in einer Pfanne mit 1 EL Öl anbraten und mit 2 EL Ahornsirup etwa 3 Minuten karamellisieren lassen.

Den Bulgur in eine große Schüssel geben und mit den vorbereiteten Zutaten vermengen.  Dafür die Karamellisierte Zwiebel-Aprikosen- Rosinenmischung sowie die Granatapfelkerne unterrühren. Pistazien und Pinienkerne ebenfalls dazu geben. Die gehackten Minzblättchen untermengen. Alles mit 3-4 EL fruchtig-feinem Olivenöl, etwas Salz und der Ras el-Hanout Gewürzmischung würzen. Zum Schluss die marinierten Avocadostücke ganz vorsichtig unterheben. 1-2 Limette(n) auspressen und zusammen mit dem restlichen Zitronensaft über den Bulgur verteilen. Wer möchte kann auch noch etwas Zimt und Kreuzkümmel hinzufügen, dadadurch bekommt der Bulgur nochmal eine andere Geschmacksnote!

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Mit Minzblättchen, Pistazienstücken, Pinienkerne Limettenscheiben  und Avocado garnieren, und servieren.

♥♥♥

Eure Simone

Flammkuchen mit Kürbis und Rucola

Flammkuchen…oh ich liebe Flammkuchen, in allen Variationen! Und dieser hier ist im Moment passend zur Kürbiszeit

……mein Favorite !

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Farblich gesehen ist diese Kombination wirklich ein Traum. Knallgelb und süßlich schmeckender Kürbis mit würzig pikantem Käse, sowie krossen Bacon, einfach göttlich! Dazu noch das Grün vom nussig schmeckenden Rucola einen tolle Variation. Natürlich kann man den Bacon auch weglassen, somit hat man die Vegetarische Version des Flammkuchen’s was sicherlich auch köstlich schmeckt!

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Für den Boden:

200g Weizenmehl

2 EL Hartweizengrieß

2g Trockenhefe

Prise Zucker

130ml lauwarmes Wasser

1/2 TL Salz

Für den Belag:

100g Kürbis ( ich habe ein Stück Hokkaido- Kürbis genommen)

100 g Crème Fraiche

100 g Gorgonzola

100 g Bacon

2 Knoblauchzehen

30g Pinienkerne

30g Kürbiskerne

Salz & frisch gemahlener Pfeffer

1 Handvoll frischen Rucola etwas kleingeschnitten

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Mehl mit Grieß, Hefe, Salz, Zucker in die Schüssel der Küchenmaschine geben , mit dem Wasser verkneten und zu einem glatten Teig, zu einer Kugel zusammen arbeiten. Abgedeckt an einem warmen Ort 60 Minuten gehen lassen.  Den Teig noch einmal kräftig durchkneten.

Backofen mit Backblech auf 230°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Teig halbieren, je gleichmäßig ausrollen und auf 2 Backpapiere legen. Beide Teigfladen mit je der Hälfte Crème Fraiche ( Knoblauch feingehackt dazu geben) und Gorgonzola belegen. Den Kürbis mit dem Sparschäler in feine Scheiben “schälen” und zusammen mit dem kleingeschnittenen Bacon auf dem Flammkuchen verteilen, Pinien- oder Kürbiskernen ebenfalls darauf verteilen. Die Flammkuchen nacheinander auf das heiße Blech ziehen und für je 8-12 Minuten goldbraun backen. Rucola waschen und etwas klein schneiden, auf dem fertigen Flammkuchen verteilen und sofort servieren. Mit frischem Pfeffer aus der Mühle verfeinern.

Ich als großer Flammkuchen- Freak bin begeistert ♥♥♥

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag…vielleicht ja auch ein Sonnentag wo immer Ihr auch 😉

Liebe Grüße Eure Simone