Rhabarber- Schmandkuchen mit Tonkabohne

Knuspriger Mandel- Mürbteigboden…das hört sich schon verdammt gut an, dann noch Rhabarber eingebettet in einer fluffigen Schmandcreme mit einem Hauch von Tonkabohne und dazu noch Pistazienkerne,  mmmhhh….das hört sich noch besser an… Alles zusammen vereint, ergibt einen sowas von leckeren Kuchen, wir alle sind begeistert, konnten dieser süßen Versuchung ( auch wenn jeder eigentlich abnehmen möchte) nicht widerstehen ! Was soll ich sagen, der Kuchen ist schon fast leer, während ich diesen Beitrag schreibe…

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Irgendwie lässt mich der Rhabarber nicht los, bei meiner Rhabarber- Baiser- Torte vor kurzem, dachte ich schon, dass dies wohl das letzte Rezept mit Rhabarber sein wird, die Saison ist eigentlich schon vorbei, oder?
Doch beim Einkauf heute hatte ich dann doch nochmals Rhabarber entdeckt! Welche Freude, ich mag Rhabarber einfach zu gerne…! Davon musste es unbedingt nochmal ein Kuchen geben. Gesagt…getan!

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Zutaten für eine Backform 28 cm Ø:
200g Mehl
60g gemahlene Mandeln
165g Butter
85 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
Für den Belag:
500g Rhabarber
2 EL Zucker
Für die Schmand- Creme:
4EL Zucker
250g Schmand
3 Eier ( Größe M)
120ml Sahne
1 Prise geriebene Tonkabohne
1 Pk Vanillezucker
1 Handvoll Pistazien ( ohne Salz) gehackt

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Zubereitung:
1. Die kalten Butterwürfel zusammen mit dem Zucker und dem Ei verkneten, die gemahlenen Mandeln dazu geben und das Mehl über das Buttergemisch sieben.  Mit kalten Händen alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. Achtung, zu langes Kneten lässt den Teig brüchig werden.
2.Den Teig zu einer Kugel formen, in Folie einwickeln und für 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Eine Backform ( ich habe eine Tarteform mit herausnehmbaren Boden  genommen) einfetten und mit Mehl leicht bestäuben.
3. Den Backofen auf 175° C ( Heißluft 150° C) vorheizen.
4.Vor dem Ausrollen des kalten Mürbteiges die Arbeitsfläche dünn mit Mehl bestäuben. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, kurz durchkneten, dann leicht platt drücken und mit dem Wellholz kreisförmig ausrollen. Den ausgerollten Mürbteig in die Form legen und mehrmals mit einer Gabel einstechen.

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5.In der Zwischenzeit den Rhabarber putzen und in 2cm große schräge Stücke schneiden, mit 2 EL Zucker bestreuen und miteinander vermengen.
6. Schmand, Sahne, Eier, 4 EL Zucker, Vanillezucker, Tonkabohne und 1 Prise Salz in eine Schüssel geben und miteinander verrühren. Den Guss gleichmäßig über den Rhabarber gießen und die gehackten Pistazien darüber streuen.
7. Den Kuchen auf die unterste Schiene in den Ofen schieben und 40 Minuten goldbraun backen.
8. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen, vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

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Lauwarm mit etwas Sahne oder einer Kugel Vanilleeis schmeckt der Kuchen besonders lecker. Von dem übrigen Rhabarber habe ich noch schnell ein leckeren Kompott gekocht und mit Erdbeeren verfeinert, auch das lieben wir und können nicht widerstehen!

Das Kuchen- Rezept lässt sich bestimmt auch gut mit Kirschen zubereiten, mit Aprikosen könnte ich es mir auch gut vorstellen.

Liebe Grüße und noch einen schönen Abend
wünscht Euch Simone

Food & Glas ….Orangen- Dessert mit Blaubeeren, Pistazien und Zitronen- Thymian

 Wie wäre es mit einem fruchtigen Dessert, Orangencreme kombiniert mit Blaubeeren, Pistazien und Zitronen- Thymian…für Süßschnäbel ist dieses Dessert ein Muss!

Die tolle Kombination schmeckt einfach göttlich, mmmh….einfach ein traumhaftes Dessert!

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Zutaten für 6 Gläser:

2 Saftorangen mit unbehandelter Schale

1 unbehandelte Zitrone

6 Blatt weiße Gelatine

3 Eigelbe

100 g Zucker

200g Joghurt

100g Quark

200 g Sahne

2 Orangen ( daraus filetierte Orangenscheiben)

1 Schale Blaubeeren

50g Pistazien

6 – 8 Zweige Zitronen- Thymian

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Zubereitung:

Die Orangen und die Zitrone heiß abwaschen und die Schale fein abreiben. Dann die Früchte halbieren und auspressen.

Die Gelatineblätter in kaltem Wasser weich werden lassen. Fürs Wasserbad einen breiten Topf zur Hälfte mit Wasser füllen und erhitzen, aber nicht kochen. Jetzt braucht man nur noch eine hohe Rührschüssel aus Metall, die in den Topf hineinpaßt (oder einfach einen kleineren Topf). Eigelbe mit dem Zucker in die Schüssel geben, mit den Quirlen vom Handrührgerät glattrühren.

Die Schüssel nun in den Topf mit dem heißen Wasser setzen, abgeriebene Schale und Saft von Orangen und Zitrone dazu und im Wasserbad weiterrühren, bis die Masse schaumig, leicht und luftig ist. Schnell runter vom Herd.

Die Gelatineblätter leicht ausdrücken, nacheinander in die Creme rühren und auflösen. Kurz abkühlen lassen, dann Joghurt und Quark untermischen. 5-10 Minuten kalt stellen.

Die Sahne steif schlagen, locker unterziehen. Die Creme nun in 6 oder 8 kleine Gläschen füllen und im Kühlschrank richtig kalt und fest werden lassen.

Die Orangen für die Dekoration filetieren und auf das Dessert legen, mit Blaubeeren, gehackten Pistazien- Kerne und  einem Zweig Zitronen- Thymian  garnieren.20150220_164038

 Delicious „Sweet Dream“ aus dem Glas!

Liebe Grüße Eure Simone

Zum Advent…Christstollen- Cantuccini

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Wie wäre es heute mit einem italienischer Klassiker… knusprige Cantuccini mit Rum und Rosinen verfeinert!

 Italienisches Cantuccini- Gebäck mag ich sehr gerne 😉 und verwende es auch immer wieder für leckere Desserts. Das Rezept der Christstollen- Cantuccini fand ich als Weihnachtsgebäck sehr interessant, und ich musste sie einfach noch zu meinem Weihnachts- Gebäcksortiment hinzufügen! Darin findet sich auch Zitronat und Orangat wieder. Frisch aus dem Ofen konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, wie Ihr euch sicherlich vorstellen könnnt…während diese Fotos entstanden wanderte immer wieder eines der knusprigen Cantuccini’s in meinen Mund…:-)

Die Zutaten dafür:

50g Rosinen

3 EL Rum

150g Zucker

300g Mehl

1 Tl Backpulver

Mark von 1 Vanilleschote

Salz

125g weiche Butter

2 Eier (Größe M)

je 50g Orangat und Zitronat

60g geschälte Pistazienkerne

60g ungeschälte Mandelkerne

Puderzucker

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Die Zubereitung:

Am Vortag Rum mit 50ml Wasser und 2 El Wasser aufkochen. Die gewaschenen Rosinen in den noch heißen Sud geben und über Nacht ziehen lassen.

Für den Cantuccini- Teig das Mehl, Backpulver, den übrigen Zucker, Vanillemark, 1 Prise Salz, 125 g weiche Butter und die Eier vermischen und zu einem glatten Teig kneten. Das Orangat, Zitronat, die Mandeln und abgetropften Rosinen sowie die Pistazien darunter mischen und den Teig nochmals vorsichtig durchkneten. Den Teig in eine Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank 2 Stunden kalt legen.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in 4 Teile teilen. Die Portionen in ca. 30 cm lange Rollen formen und nochmals 1 Stunde kühl stellen.

Während dessen den Backofen auf 200°C ( Umluft 180°C) vorheizen. Nun werden die Teigrollen nochmals geformt. Die klassische Cantuccini Form erhält man, wenn die Rollen vor dem Backen der Länge nach auf beiden Seiten links und rechts mit einem Finger oder Spatel etwas eingedrückt werden. Am besten macht man das wenn die Rollen bereits auf dem Backpapier mit genügend Abstand auf dem Backblech liegen. Nun die Cantuccini Rollen 15 Minuten im Ofen backen.

Danach die Rollen auf dem Backblech auskühlen lassen. Die restliche Butter (75g) schmelzen und die Rollen damit einpinseln und mit etwas Puderzucker bestäuben. Jetzt werden die Rollen mit einem Sägemesser in 1 cm breite Stücke geschnitten und weitere 10-15 Minuten im Ofen gebacken.

Zum Abkühlen die Cantuccini auf ein Kuchengitter setzen und mit dem restlichen Puderzucker bestäuben.

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Liebe vorweihnachtliche Grüße

und einen schöne Sonntag Abend wünscht Euch

 Simone

Das Cantuccini Rezept ist aus dem „Lust auf Genuss“  Heft 13/2014.

Einer meiner Lieblingskuchen einmal anderst…Quarktörtchen mit Aprikosen und Pistazien

Wie wäre es heute mit einem leckeren Käsekuchen aus einem Kochbuch von anno dazumal? Das Kochbuch ist von 1964, da gab es mich noch gar nicht…! Die alten Rezepte sind finde ich oft die besten und Käsekuchen denke ich mag doch jeder, oder? Ich muss gestehen ich habe das Rezept heute etwas verfeinert. Anstelle nur Quark wie es im Rezept steht habe ich etwas Creme Fraiche und Mascarpone hinzugefügt, das schmeckt natürlich feiner! Zusätzlich habe ich Soft Aprikosen klein geschnitten und auf dem Teigboden verteilt. Die Pistazien als Topping auf der Käsecreme- Masse geben dem Kuchen noch einen besonderen Kick.

Die Käsetörtchen mit Aprikosen und Pistazien sind gleichzeitig ein Beitrag für das Blog Event von Clara vom Blog “Tastesheriff”.

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Die Zutaten dafür:

Für den Boden:

250g Mehl

1/2 Tl Backpulver

120g Butter

70g Zucker

1 Ei

1 Prise Salz

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650g Quark

200g Creme Fraiche

150g Mascarpone

90g Mehl

150g Zucker

4-6 Eier

1/8 l Milch

120-180g Butter

200g getrocknete Aprikosen (soft)

100g Pistazien

Die Zubereitung:

Von den Zutaten, Mehl, Backpulver, Zucker, Butter, Ei und Salz bereitet man einen Mürbteig und rollt ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus. Der Teig ist ausreichend für 10-12 Tarteförmchen (∅ 8cm) oder einer runden Kuchenform (Ø 28cm) Die Förmchen sorgfältig einfetten und mit dem Teig auslegen. Mit einer Gabel mehreremale einstechen.

Den Backofen auf 180°C vorheizen ( Umluft 160°C)

Den Quark, Creme Fraiche und Mascarpone in eine Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Zucker, Mehl, Eigelb zugeben und 20 Minuten verrühren. In der Zwischenzeit die Butter kurz erwärmen damit sie flüssig ist. Die Aprikosen in feine Streifen schneiden und die Pistazien grob hacken.  Zusammen mit der Milch zu der Quark- Masse geben. Das Eiweiss steif schlagen und unter die Masse heben.

Die geschnittenen Aprikosen auf dem Teig verteilen und die Quarkmasse darauf geben. Mit den gehackten Pistazien bestreuen.

Die Förmchen oder die Backform in den Ofen schieben und 40 -45 Minuten backen. Eine große Backform benötigt 60 Minuten. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. aus den Förmchen lösen und herausnehmen.

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 Den Kuchen mit etwas Puderzucker bestäuben und servieren.

Eine tolle Variante um aus einem schon besonderen Käsetörtchen noch etwas Feineres zu machen.

Na wie wäre es? Lust zum Nachbacken 😉

Liebe Grüße an alle und noch einen schönen Abend

Eure Simone

delicious dishes around my kitchen ♥♥♥

Für das Weihnachtsgebäck…Pistazien- Shortbread mit Datteln

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Hallo Ihr Lieben, wie wäre es heute mit Shortbread einmal anderst…mit Datteln und Pistazien!

Wie Ihr sicherlich schon wisst ist Shortbread ein schottisches süßes Mürbeteiggebäck. Das klassische Rezept besteht aus einem Teil Zucker, zwei Teilen Butter und drei Teilen Mehl. In Gr0ßbritannien, besonders in Schottland, gehört Shortbread zu den beliebtesten Gebäckarten, die besonders gerne zur klassischen „Tea Time“ gereicht werden. Schottland ist übrigens ein wunderschönes Land und eine Reise wert, die Highlands, Edinburgh, Loch Ness, Eye of Skye und vieles mehr… einfach nur traumhaft!

Shortbread kenne ich aber auch noch zu gut aus meiner Zeit in der ich in London gearbeitet und gelebt habe…Tea Time mit Black Tea und Shortbread am Nachmittag ….mmmh einfach wunderbar!

Dan will ich Euch mal gleich verraten was Ihr dafür benötigt!

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Zutaten:

(für eine Form ∅22 cm)

40g Pistazienkerne

40g Datteln entkernt

200g Dinkelmehl (Type 1050)

100g Vollkorn- Reismehl

1 Tl abgeriebene Orangenschale ( Bio)

1 Tl Fleur de Sel

100g Puderzucker aus Rohrohrzucker

200g weiche Butter

Zubereitung:

Für den Teig die Pistazien und die Datteln hacken. Mit dem Mehl, Reismehl, Orangenschale , Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen. Die Butter dazugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.

Eine Springform (22cm∅) mit Backpapier auslegen. Den Teig gleichmäßig hineindrücken. und 1 Stunde kalt stellen.

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen ( Umluft 160 Grad) vorheizen. Shortbread mit einer Gabel mehrmals einstechen . Auf der 2 Schiene von unten im Backofen 25 Minuten backen.

Das Shortbread abkühlen lassen und in beliebig viele Stücke schneiden.

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 Unwiderstehlich… wenn man erstmal angefangen hat kann man davon nicht genug bekommen!

♥♥♥

Liebe Grüße Simone

Apfel+ Fenchel+ Rucola+ Aprikose+ Pizstazien und noch ein paar Zutaten …

….ergeben einen ganz tollen Salat!

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Ein Salat für zwischen den Jahreszeiten, der Sommer geht, und der Herbst ist unaufhaltsam im Anmarsch….irgendwie will man es noch gar nicht glauben….die letzten Tage  waren noch so sonnig und warm…aber der Herbst lässt sich leider nicht aufhalten….so endet auch bald die Auswahl an geschmackvollem Obst und Gemüse und man muss ein bisschen kreativer werden….

Hier habe ich für euch einen geschmackvollen Salat, eine tolle  Kombination, dieser Salat, fein geschnittener Fenchel, würziger Rucola, dazu ein frisch geernteter Apfel .♥♥♥

…. fein geschnittene getrocknete Aprikosen, Pistazienkernen, Parmigiano grob geraspelt und ganz einfach abgeschmeckt!

♥♥♥

 Und hier die Zutaten für den Salat:

1 großen Delicious Apfel ( oder eine anderer fester süßlich-saurer Apfel) entkernt und in dünne Scheiben geschnitten
1 große Fenchelknolle, halbiert, den Strunk rausschneiden, in dünne Scheiben schneiden
2 Handvoll Rucola, grob gehackt
1/2 rote Zwiebel, in Würfel geschnitten
2 EL Apfelessig
3 EL Zitronensaft
4 EL Olivenöl
1 Handvoll Pistazien, grob gehackt
10 getrocknete Aprikosen (von Seeberger) in kleine Würfel geschnitten
100g grob geraspelten Parmigiano
Salz und Pfeffer nach Geschmack

♥♥♥

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Die Zubereitung des Salates:

In einer Schüssel  gehackten Rucola, Fenchel  in dünne Scheiben geschnitten,  in dünne Scheiben geschnitten Apfel, klein gewürfelte rote Zwiebeln hinein geben und miteinander vermischen.

Apfelessig, Zitronensaft und Olivenöl hinzugeben und miteinander vermischen.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken und gewürfelte  Aprikosen und gehackte Pistazien hinzugeben.

Den geraspelten Parmigiano untermengen und den Salat sofort servieren.

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Dieser Salat hat ein wirklich schönes Gleichgewicht von süß, salzig und schmackhaftem Gemüse.

Es ist auch sehr vielseitig! Stellvertretend können anstelle der Aprikosen, auch Rosinen oder getrocknete Cranberries genommen werden. Der Rucola kann durch Spinat ersetzt werden. Mit einer Balsamico-Vinaigrette statt Zitrone schmeckt er bestimmt auch sehr gut. Dieser Salat ist so variationsreich…einfach Klasse!.

Toll an diesem Salat ist auch, dass man ihn gut vorbereiten kann und dass man die Zutaten alle außer dem Rucola lange bevor es serviert wird schon miteinander vermischen kann. Den Rucola erst kurz bevor der Salat  serviert wird untermischen!

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Leicht, und windig wie wir den Übergang in den Herbst kennen.

Delicious dishes around my kitchen

♥♥♥

Eure Simone